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Halbfinale, wir kommen!
Nach dem erneut deutlichen 3:0-Sieg bei Genève Volley steht Sm’Aesch Pfeffingen erwartungsgemäss bereits nach zwei Spielen im Halbfinal.
Paul Ulli
Genève. Wer den ersten Vergleich dieser Playoff-Viertelfinal-Serie zwischen Sm’Aesch Pfeffingen und Genève Volley vom letzten Samstag in Aesch gesehen hatte, der konnte guten Mutes in Richtung Auswärtspartie schauen. Dies war offensichtlich auch beim Team von Head-Coach Andy Vollmer nicht anders, denn Capitaine Madlaina Matter und ihre Teamkolleginnen legten sofort konzentriert los und liessen die Genferinnen nicht zur Entfaltung kommen. Wie schon im Heimspiel punkteten die Baselbieterinnen sehr oft über die Mitte, wo die anstelle der verletzten Tarah Wylie verpflichtete Lauren Barfield immer besser in Fahrt kommt und die von Passeuse Vilma Andersson eingeleiteten Angriffe meist erfolgreich abschliessen konnte. Zwar konnten die Gastgeberinnen zu Beginn des Startsatzes das Score bis zum 6:6 ausgeglichen gestalten, doch die entscheidende Phase dieses Durchgangs erfolgte nach einem Servicefehler von Matter, als nach dem nächsten Punkt der Favoritinnen die Schwedin Andersson zum Aufschlag schritt (9:11). Acht Services später führte Sm’Aesch Pfeffingen mit 9:20 und Topskorerin Madison Duello verwertete den zweiten Satzball sicher.
Sm’Aesch weiter dominant
Der zweite Satz hatte nicht nur resultatmässig (14:25) in etwa die gleichen Facetten wie der erste Durchgang. Zwar führten die Gäste diesmal schnell mit fünf Punkten Vorsprung (2:7), aber wieder war es eine Service-Serie, welche diesen Satz in Richtung klares Erfolgserlebnis führte. Jetzt war es Spielführerin und Sm’Aesch Pfeffingen-Eigengewächs Matter höchstpersönlich, welche mit ihrer Achter-Aufschlagsserie den Grundstein zur 2:0-Satzführung legte (vom 13:7 bis zum 20:7). Den Rest zum Satzgewinn erledigte dann Marie-Alex Bélanger mit einem Winnerpunkt zum 24:14 und einem Service-Ass zum 25:14. Bemerkenswert war in diesem Satz auch die ausgezeichnete Blockarbeit des Teams von Andy Vollmer. Dass der dritte Satz auch zugleich der Letzte in diesem Viertelfinal-Playoff-Vergleich zwischen den beiden Mannschaften sein sollte, war schon nach wenigen Minuten beim Spielstand von 8:0 zu Gunsten der Gäste klar. Trainer Vollmer gönnte seiner gut aufspielenden kanadischen Aussenangreiferin Bélanger eine Pause und brachte an ihrer Stelle die US-Amerikanerin Jaydin Blanchfield. Als auf der Anzeigetafel eine erneut klare 14:7-Führung für Sm’Aesch Pfeffingen aufleuchtete durfte auch noch Nachwuchstalent Tabea Eichler ihr Können zeigen und freute sich gleich über zwei Aufschlag-Winnerpunkte. Es war dann die eingewechselte Blanchfield, welche den zweiten Matchball im gegnerischen Feld unterbrachte und den Playoff-Halbfinaleinzug ihres Teams festmachte. Sicherlich war die Aufgabe für die Baselbieterinnen gegen den Siebtplatzierten der Qualifikationsrunde nicht wirklich schwierig, doch für das nach dem Cup-Out angeschlagene Selbstvertrauen waren diese beiden deutlichen Siege äusserst wertvoll. In den Halbfinals, welche in einer Best-of-Five-Serie ausgetragen werden, trifft Sm’Aesch erwartungsgemäss auf Kanti Schaffhausen, das Franches Montagnes ebenfalls in nur zwei Partien keine Chance liess. Die erste Partie findet am Samstag, 5.März in der Löhrenackerhalle in Aesch statt.
Genève Volley – Sm’Aesch Pfeffingen 0:3
Sätze: 14:25, 14:25, 11:25
Henry-Dunant. – 200 Zuschauer. - SR Troyon/Milos
Genève: Baccino, Klopfenstein, Palmer, Bielinski (Libera), Oseghale, Botkin, Lindberg; Gusetti, Rémy.
Sm’Aesch Pfeffingen: Matter, Pierret, Saita (Libera), Bélanger, Van Rooij, Duello, Barfield; Blanchfield, Andersson, Eichler, Koch.
Bemerkungen: Sm’Aesch Pfeffingen ohne Wylie und Saladin (verletzt). Genève ohne Larson und Rusek (verletzt).